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SS JAGUAR 100, 2.5 lt

Der SS Jaguar 100 ist eine Ikone des Automobilbaus schlechthin. Nach einem Testballönchen, 23 Stück S.S.90, sah William Lyons, dass er mit einem leichten Sportwagen mit leistungsfähigem Motor ein erfolgreiches Konzept hatte. Er stellte aber auch fest, dass grössere Bremsen, eine präziser geführte und breiter positionierte Vorderachse und ein viel kraftvollerer Motor den Wagen erst konkurrenzfähig an Motorsportanlässen machen würde. Um diesen potenten Wagen aber zum gleichen Preis wie den S.S.90 anbieten zu können, nämlich £ 395.— musste er die Herstellung preiswerter gestalten. Also sah er von den verchromten Felgenhörnern ab, verwendete einen einfacheren „Slab-Tank“, der nur noch 60lt fasste, und die hinteren Kotflügel umfassten nicht mehr den Tank und das Reserverad. Auch verzichtete er zugunsten von vier vorderen Stossdämpfern auf das entsetzlich aufwändige, einstellbare Fahrwerk mit Telecontrol-Stossdämpfern. Die am S.S.90 zweiteilige Kühlermaske wurde nun einteilig gestaltet, dafür bekam der SS Jaguar 100 grössere Scheinwerfer.

Unser Auto im Angebot ist ein früher SS Jaguar 100. Einer der ersten Serie mit Chassisnummerpräfix 18. Diese Wagen haben zum Beispiel eine schlankere Lenksäule, einen Handchoke, ein einfacheres Kühlerzeichen und andere kleine Unterscheidungsmerkmale zu den 49- und 39-Präfixen.

Der SS Jaguar 100 mit der Chassis Nummer 18089 wurde am

• 22. April 1937 ausgeliefert an den Inhaber der Kunststofffabrik F. E. Birkby in Liversedge in Yorkshire.
• 1970 inverkehrgesetzt in Ohio USA
• 1979 gekauft von Gary Rorbach, Largo, Florida
• Restauriert in UK und inverkehrgesetzt mit der Nummer RGO 763 Y
• 1982 gekauft von Robert Holmes aus Perth AUS (aus dieser Zeit wird 18089 im Buch von Terry Mc Grath, "SS in the Southern Hemisphere" erwähnt und abgebildet)
• 1997 Robert Holmes stibt
• 2001 Terry Larson liefert den SS 100 ein an die RM Auktion in Phoenix
• 2001 Jürg Kohler ersteigert 18089

Seither wurde er technisch/mechanisch in Schuss gehalten. Teilnahmen an Klausen Rennen, Silvretta Classic, GP Bern und Mille Miglia.

Optisch ist der Wagen sympathisch patiniert, liegt die Restauration doch schon Jahre zurück. Technisch ist der Wagen gut in Schuss. Chassis und Motornummer sind matching. Oben am Motorblock ist das weniger bekannte aber sehr wichtige, - mit den korrekten Punzen geschlagene -, SS100 zu lesen.

Auch die Scheinwerfer sind natürlich korrekte QK’s und erst noch originale, keine Repliken. Als aktives Rally-Auto ist dieser schnelle Klassiker mit einem seltenen Halda Twinmaster mit Metallgehäuse ausgerüstet. Für Langstreckenfahrten werden zusätzlich ergonomischere Sitzkissen mitgeliefert. Diese sind
zwar in Stoff bezogen, können aber innert Sekunden gewechselt werden.